Freudenstadt im Schwarzwald – Urlaubstipp Winterurlaub –
Ob nun Winterurlaub in Freudenstadt im Schwarzwald, Baiersbronn oder der Kniebis, überall in dieser Region kann man die Seele baumeln lassen. Wir hatten im Februar 2020, in der “Vorcoronazeit”, wieder das Vergnügen.
Dieses Mal verschlug es uns ins Hotel Krone, direkt an den größten Marktplatz in Deutschland. Mitten im Herzen Freudenstadts. Die perfekte Lage für Ausflüge, ob mit oder ohne Motorrad (hier lest ihr mehr). Der treue Leser von marcmachtblau.de wird jetzt merken: “Hier war doch schon Mal was mit Freudenstadt!” Und ja, er hat Recht. Denn wir waren schon mehrmals in Freudenstadt im Urlaub und wollen hier natürlich unsere Erfahrungen mit euch teilen. Wo waren wir? Lohnt es sich da auch hin zu gehen? Wo gehen andere in Freudenstadt und um Umgebung essen? Unsere Restauranttipps! findet ihr wie immer im Text. Und wir empfehlen euch nichts, was uns keinen Spaß gemacht hat, sonst würde unser Bericht ja wenig Sinn ergeben. Hier also unsere Reisebericht über Winterurlaub im Schwarzwald, in Freudenstadt im Februar 2020. Viel Spaß beim Lesen.
Erst einmal ankommen…
Wir gehen eine kleine Runde Wandern, unser Weg führte uns vorbei am ehemaligen Grandhotel Waldlust und weiter in Richtung Lauterbad. Hier befindet sich die Berghütte Lauterbad, sie ist in gerade einmal ca. 45 Minuten, zu Fuß erreichbar. Sie bietet eine gute Küche und netten Service. Hier sitzt man in einem schönen mit viel Holz verkleidetem Gastraum und genießt toll angerichtete Speisen aller Art. Perfekt zum Starten in den Urlaub.
Es regnet, also ab ans Wasser
Bei Schneeregen entschieden wir uns an diesem Tag für unser Auto. Mit dem fuhren wir an der weltgrößten Kuckucksuhr in Triberg vorbei, zu den Triberger Wasserfällen. Leider war bei dem Wetter nicht das ganze Areal zu begehen (Rutschgefahr), aber trotzdem waren die Wassermassen sehr beeindruckend. Die Triberger, sind Deutschland höchste Wasserfälle. Aus 163 m stürzt der Gutach hinab. Was ein Naturschauspiel!
Auf dem Heimweg kehrten wir noch für einen leckeren Kuchen in der Tannenstub ein. Hier sitzt man perfekt in der Sonne und hat einen wunderbaren Blick ins Tal. Dazu gibt es hausgemachte Kuchen(Glutenfrei) und leckere Speisen.
Schnee!
Da wacht man auf und es schneit. OK, machen ja auch Winterurlaub im Schwarzwald. Am Morgen noch als Schneesturm, machte es sich gegen Mittag auf und wir gingen eine Runde laufen und genossen den Schnee. Beim Wandern kamen wir am Herzog-Friedrich-Turm vorbei, dieser ist im Sommer umringt mit blühenden Rosen, im Winter nur von Schnee. 😉
Noch viel mehr Schnee
Heute sollte ein Schneesturm mit viel Neuschnee kommen. Was macht man da? Man fährt über die Schwarzwaldhochstraße an den Mummelsee und wandert zur Grinde-Hütte (1155m) auf der Hornisgrinde. Und dies machte eine Menge Spaß. Der Schnee war super und so umrundeten wir erst halb den Mummelsee, um danach aufzusteigen und uns zwischen ein paar Büschen den Weg zu bahnen. In der Ferne sahen wir schon den Schneesturm kommt. Und dieser brachte nicht nur Wind, sondern vor allem massenhaft Schnee mit. Aber dazu später mehr.
Auf der Grinde-Hütte angekommen, suchten wir uns, um den tollen Kamin, einen schönen Platz und genossen ein super Mittagessen. Dabei kam dann auch der Schnee inkl. Sturm an. Wir sahen dabei zu, wie der Wind mit dem Schnee um die Ecken schoss. Ein Erlebnis. Nachdem wir einige Zeit saßen, machten wir uns wieder auf in Richtung Mummelsee. Dieses Mal aber nicht durch die Natur, sondern über die Straße. Schon beim Abstieg merkten wir, dass sehr viel Schnee fällt. Dies stellten wir dann um so mehr fest, als wir unser Auto erreichten und dies total eingeschneit war. Nach einer Befreiungsaktion, machten wir uns wieder auf Richtung Freudenstadt. Unser TomTom Navi lotste uns dann im Christophstal von der Murgstraße runter, auf die Talstraße. Dies ist eine Nebenstraße und sie war nicht geräumt. Aber immerhin frei und nicht gesperrt wie die Murgstraße in Richtung Freudenstadt. Dank guter Reifen bahnten wir uns unseren Weg, fuhren an LKW in Gräben vorbei und kamen gut gelaunt wieder von der anderen Seite in Freudenstadt am Hotel an.
Ausflug nach Nagold
Nach dem vielen Schnee war heute Nagold auf dem Programm. Eine schöne Stadt, die sich links und rechts der “Nagold” ausbreitet. Die Nagold, als Fluss ist hier perfekt als Naherholungsgebiet in die alte Stadt integriert. Nach einem Kaffee und einem Rundgang durch die Stadt, ging es wieder Richtung Schnee und noch einmal zur Tannenstub. Den Abend ließen wir den Tag dann mit Freunden im Brauhaus in Freudenstadt ausklingen. Eine Gaudibude, mit netten Bedienungen, guter Küche und zu späterer Stunde, auch einem DJ.
Heute gibt es Zunder!
Erst ging es für uns ab ins Christophstal, hier kehrten wir im Gasthaus zum Bad ein. Ein kleines, familiengeführtes Lokal das weiß wie man seine Gäste mit gutbürgerlichen Speisen verwöhnt. Gut gestärkt, ging es dann mit einer Wanderung durch das Christophstal Richtung Baiersbronn. Hier erreichten wir unser lang ersehntes Ziel, die Schwarzwaldbrennerei von Markus Kalmbach.
Dazu muss ich euch erzählen, dass wir schon sehr oft hier waren, nur noch nie in der Brennerei oder dem Verkauf. Denn die Schwarzwaldbrennerei von Markus Kalmbach, hat noch einen Schnapsbrunnen, ja, richtig gehört, Schnapsbrunnen. Dieser befindet sich direkt an einem Wanderweg der wieder zurück ins Tal führt. Hier können die Wanderer, aus einem kleinen, mit frischem Quellwasser gespeisten, Brunnen einen seiner verschiedenen, Schnäpse, für kleines Geld, genießen.
Nachdem wir schon vor einiger Zeit gelesen hatten, dass Markus Kalmbach auch Brennereiführungen anbietet, versuchten wir mehrmals einen Termin zu vereinbaren, leider gelang es uns nicht, auch nur an einem der Termine vor Ort zu sein. So probierten wir es immer wieder. Und in diesem Jahr passte es endlich. Wir konnten die kleine Brennerei bei einer Brennereiführung besichtigen.
Wir verköstigten bei Wasser und Brot einige seiner Schnäpse und ließen uns seine Brennkunst am Kessel direkt erklären. Diese Veranstaltung ist sehr zu empfehlen, Markus macht das mit viel Herz und Spaß!
Den letzten Abend genossen wir dann in der Pizzeria Osteria D´Orazio bei Glutenfreier Pizza, Pasta und Rotwein.
Ab nach Haus
Leider mussten wir am nächsten Tag schon wieder abreisen. Da wussten wir noch nicht was uns mit dem Thema Corona noch erwarten würde.
Wo geht es als nächstes hin?
Da demnächst bereits unser nächster Urlaub mit den Motorrädern ansteht, wurde es Zeit, dass wir endlich den Bericht vom letzten Winterurlaub im Schwarzwald veröffentlichen. Wo es uns hin führt? In den Bayrischen Wald. Aber dazu gibt es dann einen neuen Bericht!
Ich hoffe euch hat unsere kleiner Urlaubsbericht und die dazugehörigen Bilder gefallen. Habt ihr eine Frage oder eine Anregung, dann ab in die Kommentare.
Hinweis
Übrigens, wir stehen mit keinem der hier gennanten Betriebe in Verbindung und wurden für diesen Bericht nicht bezahlt!