Piaggio Medley 125/ 150
Piaggio Medley 125/150 – In einer Welt, die sich ständig verändert, wird der Wunsch nach Bequemlichkeit, Sparsamkeit und Umweltfreundlichkeit immer größer. Und was liegt da näher sich wieder einen Motorroller zu kaufen? Bei uns wurde es der Piaggio Medley 125/ 150, warum lest ihr unten.
Die Auswahl
Die Vielfalt an beeindruckenden Rollern ist groß – sei es ein 125er, der mit dem “A1”-Führerschein oder der PKW-Erweiterung “B196” gefahren werden kann, oder größere Modelle mit bis zu 750 ccm, die den Motorradführerschein erfordern. Wenn man, wie wir, bereits den Motorradführerschein hat, kann man sich auch die mittlere Klasse der 150er genauer anschauen. Diese wendigen Roller haben bereits das Werkstuning durchlaufen und erreichen mühelos Geschwindigkeiten von über 100 km/h. Das macht die Fahrt auf Autobahnen und Landstraßen einfach sicherer. Obwohl die 150er Klasse bei uns nicht so verbreitet ist wie in Italien, wo man erst ab 150 ccm auf die Autobahn darf, war dies die ideale Wahl für uns. Hier stehen die Sparsamkeit und der noch günstige Unterhalt im Vordergrund. Besonders wichtig waren uns ein großzügiges Staufach, da komfortorientierte Großradroller hier oft ihre Grenzen haben ist die Auswahl dann doch kleiner.
Der aktuelle Verkaufsschlager in Italien ist seit Jahren der Honda SH125/150. Allerdings sagt uns das Design nicht zu, und das Staufach ist ebenfalls zu klein. Der Roller, der unser Herz sofort eroberte, war der Piaggio Medley.
Der Piaggio Medley 125/ 150
Bei unserer Suche stand schnell fest, es wird auf jeden Fall ein 150er. Der Piaggio Medley überzeugte uns mit seinem großen, gut nutzbaren Staufach von 36 Litern. Das war für uns das ausschlaggebende Kriterium. Und seinem wirklich modernen Design.
Die Suche nach unserem Traumroller gestaltete sich einfach. Es sollte auf jeden Fall ein gebrauchter sein, in Grau, mit Scheibe und als 150S. Das “S” beim Medley 150S steht nicht für mehr Leistung, sondern für mehr Ausstattung. Die Unterschiede sind wellenförmige Bremsscheiben, rote Akzente in Front, Fußraum und am Heck, sowie das “Mia” System aus dem Piaggio/Vespa-Konzern, dass die Anbindung des Smartphones an den Roller ermöglicht. Dies erlaubt Fahrtaufzeichnungen und vor allem ein schnelles Einstellen der Uhr über die Piaggio-App. Fahrtechnisch sind beide Typen identisch.
Also ab zu Mobile, Autoscout und Kleinanzeigen. Dort fanden wir ihn schließlich bei einem Piaggio Händler in der Nähe von Hannover. Und nein, ich bin nicht wirklich rund 1000 km gefahren, um einen Roller abzuholen! Heutzutage erledigt das eine Spedition. Für rund 150 € hat mir der Händler den Roller bis vor die Haustür geliefert. Perfekt. Und der Roller? Nun, er sieht aus wie neu und fährt sich genauso.
Galerie (Bilderquelle: piaggiogroup.com)
Fazit
Wir haben wieder einen Roller! Und ja, es ist ein Italiener, der in Vietnam gebaut wird. (Witzig: Der Japaner Honda SH125 wird in Italien gefertigt.) Wir sind wirklich zufrieden. Knappe 3 Liter, sportlich bewegt. Ein großes Staufach, dass auch eine Laptop mit Tasche aufnehmen kann. Eine tolle Sitzposition auf einem Roller mit dem modernen, spritzigen IGet 150 Motor. Und zu guter Letzt, meine Frau sitzt auch noch gut auf dem Soziaplatz. Weitere Berichte sollen folgen. Unter anderem der Einbau einer Helmfachbeleuchtung mit Fernbedienung und automatischem erlöschen.
